Die LandesAStenKonferenz hatte schon vor einem Jahr, im Januar 2020, gemeinsam mit vielen studentischen Senator_innen vor den Folgen der geplanten Einsparungen der Landesregierung gewarnt. Der Landtag hat am vergangenen Donnerstag hierzu in einer Aktuelle Stunde der Grünen beraten. Dabei wurde auf die Kritik zu den hohen Einsparungen von Eva Viehoff (MdL, Bündnis 90/Die Grünen) seitens der Vertreterinnen der Landesregierung, kaum eingegangen.
Auch eine Erklärung wie mit der globalen Minderausgabe von rund 24 Millionen Euro pro Jahr, ohne drastische Verluste in der Qualität von Studium und Lehre, fehlte.
Die Sparmaßnahmen der Landesregierung haben massive Auswirkungen auf die Forschung und Lehre in Niedersachsen. „Wichtig hier bei zu betonen ist, dass diese Einsparungen schon vor Corona eingeplant wurden, mit den zusätzlichen Corona Einsparungen wird Niedersachsen Wissenschaftsstandort noch mehr geschwächt“, sagt Daryoush Danaii.
Sie schwächen nicht nur die einzelnen Standorte, sie verschärfen auch noch die ohnehin schon angeheizte Konkurrenz zwischen den Standorten.
Lone Grotheer fordert, dass diese „die Einsparungen der Globalen Minderausgabe nicht am Wissenschaftsbudget festgemacht werden dürfen, die Schulen werden auch von den Einsparungen ausgenommen.“
Die LandesAStenKonferenz fordert hier statt Kürzungen, eine Stärkung der Niedersächsischen Hochschulen und somit auch der kommenden Wissenschaftsgeneration. Dies würde auch dem geplanten Hochschulpakt entsprechen, durch diese Einsparungen bricht die Landesregierung diesen Pakt aber.