In einem offenen Brief fordern die studentischen Vertreter*innen des Verwaltungsrats des Studentenwerks Hannover die Landesregierung dazu auf, Maßnahmen aufgrund der Energie- und Lebensmittelpreisentwicklungen zur Absicherung der Leistungen der Studierendenwerke, sowie zur Unterstützung der Studierenden umzusetzen. Konkret handelt es sich dabei um folgenden Forderungen, die wir als LAK Niedersachsen, sowie der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) und das Bündnis SOS Studiwerk unterstützen:
– Ausnahmslos alle Studierende gelten für die Energiepauschale als
empfangsberechtigt, diese mittels vereinfachter Beantragungsverfahren und einer
Selbsterklärung (selbige Vorgehensweise wie bei den Corona-Hilfen) zu beantragen.
– Die Unterstützung der niedersächsischen Studentenwerke durch das Land bei
Verhandlungen von Verträgen in Energiefragen mit den hiesigen Energieanbietern.
– Eine Zusicherung, dass keinen Studierenden Gas oder Strom abgestellt wird, wenn
es zu Zahlungsunfähigkeiten kommen sollte.
– Einen permanenten Anstieg der Landeshilfen (Finanzhilfe für Studentenwerke) um
fünf Prozentpunkte mit Inflationsbereinigung, damit das Missverhältnis der
Einnahmen zwischen Land und Studierenden wieder angeglichen wird.
– Ein Wegfall des Verwaltungskostenanteils der Semestergebühren für zwei Semester.