Die LandesAstenKonferenz Niedersachsen fordert in ihrem Rundschreiben die Parteien auf, sich in ihren Wahlprogrammen zu den Landtagswahlen 2013 ausführlich und verbindlich zu Bildungsgebühren zu positionieren. Silke Hansmann, Sprecherin für das Landeskoordinator*innenkollektiv, stellt fest: „Niedersachsen und Bayern sind die beiden letzten Bundesländer, die immer noch allgemeine Studiengebühren erheben. Wir als LandesAstenKonferenz Niedersachsen lehnen Bildungsgebühren jeglicher Art konsequent ab und fordern kostenfreies, selbstbestimmtes und kritisches Lernen für alle und die daraus resultierende unmittelbare Abschaffung jeglicher Art von Studiengebühren.“.
Argumente für Studiengebühren gehen an der sozialen Realität der Studierenden vorbei. Wichtig ist hierbei, dass für die Studierenden ein Überblick geschaffen wird und sie sinnvoll entscheiden können, welche Parteien ihre Interessen vertreten und sich in der Diskussion um gerechte Bildungspolitik nicht auf eine Stellvertreter*innendebatte zurückziehen.
Dominik Bennett, Sprecher für das Landeskoordinator*innenkollektiv, führt weiter aus: „Wir rufen alle Parteien auf, sich in ihren Wahlprogrammen verbindlich zu Bildungsgebühren zu äußern und in Finanzierungsfragen Lösungen und Alternativen aufzuzeigen und so einen freien Zugang zu Bildung zu gewährleisten.“.